Aktualisiert 15/01/2025
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ANHANG

ANHANG

Teil A: Zinsschocks

Formula

 

ARS

AUD

BGN

BRL

CAD

CHF

CNY

CZK

DKK

EUR

GBP

Parallel

400

300

250

400

200

100

250

200

200

200

250

Kurz

500

450

350

500

300

150

300

250

250

250

300

Lang

300

200

150

300

150

100

150

100

150

100

150


 

HKD

HUF

IDR

INR

JPY

KRW

MXN

PLN

RON

RUB

SAR

Parallel

200

300

400

400

100

300

400

250

350

400

200

Kurz

250

450

500

500

100

400

500

350

500

500

300

Lang

100

200

350

300

100

200

300

150

250

300

150


 

SEK

SGD

TRY

USD

ZAR

Parallel

200

150

400

200

400

Kurz

300

200

500

300

500

Lang

150

100

300

150

300


ARS

Argentinischer Peso

INR

Indische Rupie

AUD

Australischer Dollar

JPY

Japanischer Yen

BGN

Bulgarischer Lew

KRW

Südkoreanischer Won

BRL

Brasilianischer Real

MXN

Mexikanischer Peso

CAD

Kanadischer Dollar

PLN

Polnischer Zloty

CHF

Schweizer Franken

RON

Rumänischer Leu

CNY

Chinesischer Renminbi Yuan

RUB

Russischer Rubel

CZK

Tschechische Krone

SAR

Saudi-Riyal

DKK

Dänische Krone

SEK

Schwedische Krone

EUR

Euro

SGD

Singapur-Dollar

GBP

Pfund Sterling

TRY

Türkische Lira

HKD

Hongkong-Dollar

USD

US-Dollar

HUF

Ungarischer Forint

ZAR

Südafrikanischer Rand

IDR

Indonesische Rupiah

 

 

Teil B: Kalibrierung der Zinsschocks für nicht in Teil A genannte Währungen

1.

Die Institute berechnen zunächst für jede einzelne Währung den durchschnittlichen Zinssatz für die Laufzeiten 3M, 6M, 1J, 2J, 5J, 7J, 10J, 15J und 20J durch Aufstellung einer 16-Jahres-Zeitreihe täglicher Beobachtungen der jeweiligen „risikofreien“ Zinssätze ohne Berücksichtigung instrumenten- oder unternehmensspezifischer Kredit- oder Liquiditäts-Spreads, anschließend berechnen sie für jede Währung c unter Zugrundelegung aller innerhalb der Zeitreihe beobachteten täglichen Werte das arithmetische Mittel des Zinssatzes für alle Laufzeiten. Das Ergebnis ist eine einzelne Messgröße je Währung.

2.

Beträgt der gemäß Nummer 1 berechnete durchschnittliche Zinssatz für die ersten sieben Jahre mehr als 700 Basispunkte, so werden vorbehaltlich der Verfügbarkeit entsprechender Daten die Daten der letzten zehn Jahre zugrunde gelegt. Beträgt der gemäß Nummer 1 berechnete durchschnittliche Zinssatz für die ersten sieben Jahre höchstens 700 Basispunkte, so sind sämtliche Daten der 16-Jahres-Zeitreihe einzubeziehen.

3.

Der parallele, kurze und lange Zinsschock je Währung ergibt sich aus der Anwendung des einschlägigen globalen Schockparameters aus Tabelle 1 auf den gemäß den Nummern 1 und 2 berechneten Durchschnittszinssatz.

Tabelle 1

Globale Basis-Zinsschockparameter

Parallel

Formula

60 %

Kurz

Formula

85 %

Lang

Formula

40 %

4.

Die Institute wenden eine Untergrenze von 100 Basispunkten sowie variable Obergrenzen an: 500 Basispunkte für den kurzen Schock, 400 Basispunkte für den parallelen Schock und 300 Basispunkte für den langen Schock.

5.

Der Satz an Zinsschocks für die jeweilige Währung wird dann auf die nächsten 50 Basispunkte gerundet.

ELI: http://data.europa.eu/eli/reg_del/2024/856/oj

ISSN 1977-0642 (electronic edition)